Technologien

innovative Lösungen
für Industrial Ethernet

Technologische Aspekte industrieller Netzwerke

Hirschmann zählt zu den führenden Herstellern industrieller Netzwerklösungen auf Basis von Industrial Ethernet. Als Spezialist für Systemkomponenten, Zubehör und einheitliche Managementsoftware mit weltweiter Präsenz steht Know-how von Hirschmann den Kunden überall zur Verfügung

Parallel Redundancy Protocol

Parallel Redundancy Protocol (PRP)

Das Parallel Redundancy Protocol (PRP) ist in dem Standard IEC 62439-3 definiert. PRP gewährleistet durch zwei separate LANs eine unterbrechungsfreie Datenkommunikation. Auf dem Pfad vom Sender zum Empfänger überträgt PRP parallel zwei Datenpakete über die beiden voneinander unabhängigen LANs, die beliebige Ring-, Meshed-, Stern- und Bustopologien haben können. Bei dem Empfänger wird dasjenige Paket, das zuerst ankommt, verarbeitet und das andere verworfen.
High-availability Seamless Redundancy

High-availability Seamless Redundancy (HSR)

High-availability Seamless Redundancy (HSR) ist ebenso wie PRP Bestandteil des Standards IEC 62439-3 und sorgt im Fall eines Verbindungsfehlers für null Paketverluste. Dieses Protokoll dient in erster Linie dazu, Medienredundanz in Netzwerken mit Ringtopologie zu erreichen, während PRP eine komplette Netzwerkredundanz schafft.
Media Redundancy Protocol

Media Redundancy Protocol

MRP (Media Redundancy Protocol) erlaubt es Ihnen, hochverfügbare Netzwerkstrukturen in Ringform mit Umschaltzeiten von 500 ms, 200 ms 30 ms oder 10 ms aufzubauen. Ein MRP-Ring mit Hirschmann-Netzwerktechnik kann aus bis zu 100 Geräten, die das MRP-Protokoll gemäß IEC 62439-2 unterstützen, bestehen.
Device Level Ring

Device Level Ring

Der Device Level Ring, der hochverfügbare Netzwerke in Ringtopologie ermöglicht, wurde 2009 von der ODVA eingeführt. Mit maximal 50 Knoten beträgt die Umschaltzeit im ungünstigsten Fall 3 ms
Time-Sensitive Networking

Time-Sensitive Networking (TSN)

TSN (Time-Sensitive Networking) erhöht die Leistungsfähigkeit von IEEE 802 standardisiertem Ethernet, um heutige und künftige Anforderungen an Automatisierungsnetzwerke zu erfüllen. Diese Technologie bietet sowohl eine bisher unerreicht niedrige Ende-zu-Ende-Latenz als auch eine präzise Übertragung von Frames mit einem sehr geringen Jitter, der alles übertrifft, was bisher mit standardisierten IEEE-802.1-Verfahren möglich war. Die Standardisierung gemäß IEEE 802.1 und IEEE 802.3 gewährleistet die Interoperabilität zwischen den Produkten verschiedener Hersteller, einen Zugang in zahlreiche Märkte, die Skalierbarkeit mit schnelleren Ethernet-Datenraten und Investitionssicherheit.
Layer-3-Funktionalität

Layer-3-Funktionalität

Die Layer-3-Funktionalität der Hirschmann-Switches ist auf maximale Leistung und minimale Latenz ausgerichtet. Da die Hardware Routing unterstützt, ist eine schnelle kabelgebundene IP-Kommunikation zwischen verschiedenen IP-Netzwerken möglich, die die gleiche Latenz bietet wie bei geswitchten Datenpaketen. Zu den Layer-3-Funktionen gehören sowohl Standard-RoutingProtokolle und Router-Redundanzverfahren als auch Multicast-Routing.
PROFINET

PROFINET

PROFINET ist ein industrieller Kommunikationsstandard, der auf Ethernet-Technologie basiert und in IEC 61158 sowie IEC 61784 standardisiert ist. Geräte mit dem PROFINET-Logo sind durch den internationalen Dachverband PROFIBUS & PROFINET International (PI) gemäß der Konformitätsklasse B (CC-B) zugelassen. Deshalb müssen diese Geräte verschiedene Anforderungen wie etwa einen implementierten PROFINET-IO-Stack erfüllen.
PROFINET CC-A

PROFINET CC-A

PROFINET ist ein industrieller Kommunikationsstandard, der auf EthernetTechnologie basiert und in IEC 61158 sowie IEC 61784 standardisiert ist. Die durch PROFINET IO unterstützen Funktionen werden in Konformitätsklassen (Conformance Classes, CC) unterteilt. Geräte der Konformitätsklasse A (CC-A) stellen eine Basisfunktion mit Echtzeit-Kommunikation (Real Time, RT) für PROFINET IO bereit.
EtherNet/IP

EtherNet/IP – Konformität getestet

EtherNet/IP ist ein industrielles Kommunikationsprotokoll, das von der Open DeviceNet Vendor Association (ODVA) auf Basis von Ethernet standardisiert wurde. Es beruht auf den weit verbreiteten Transportprotokollen TCP/IP und UDP/IP (Standard). Dadurch bietet EtherNet/IP eine breite Plattform, die von führenden Herstellern unterstützt wird, für eine effektive Datenkommunikation im industriellen Bereich.
Clear Space Wireless

Clear Space Wireless

Dank Clear Space gewährleisten die WLAN-Geräte der OpenBAT-Plattform stabile Funk-LAN-Verbindungen, da diese Technologie störenden Frequenzen zuverlässig eliminiert. Dadurch werden der Rauschpegel deutlich gesenkt und Paketverluste weitgehend vermieden. Der integrierte ESD-Schutz hält elektrostatischen Entladungen stand, wodurch die Lebenszeit der Hardware verlängert wird.
Precision Time Protokoll

Precision Time Protokoll (PTPv2)

PTP (Precision Time Protocol) ist ein im Standard IEEE 1588-2008 definiertes Verfahren, das über alle Geräte des Netzwerks hinweg eine Hardware-unterstützte präzise Zeitsynchronisation gewährleistet. Es gestattet eine Synchronisation der Uhren mit einer Genauigkeit von wenigen 100 ns.
Power over Ethernet

Power over Ethernet (PoE)

PoE erlaubt es Ihnen, Endgeräte - sogenannte Powered Devices - wie IP-Kameras über TwistedPair-Kabel mit Strom zu versorgen und diese Kabel zugleich für die Ethernet-Kommunikation einzusetzen. Die PoE-Ports unterstützen Power over Ethernet gemäß IEEE 802.3af und stellen somit bis zu 15,4 W je Twisted-Pair-Port bereit.
Power over Ethernet Plus

Power over Ethernet Plus (PoE+)

PoE+ ist eine Weiterentwicklung des PoE-Standards IEEE 802.3at und ermöglicht eine Leistung von bis 30 W. Während für PoE zwei Paare des Twisted-Pair-Kabels erforderlich sind, werden bei PoE+ alle vier Paare verwendet, um Endgeräte, die mehr als 15,4 W brauchen, mit Strom zu versorgen.
PoE Powered Device

PoE Powered Device (PD)

Ein über Ethernet mit Strom versorgtes PD (Powered Device) ist ein Endgerät, das die für den Betrieb erforderliche Spannung via PoE oder PoE+ erhält.
IPv6

IPv6

Obwohl die nächste Generation des Internet-Protokolls, die Version 6, nur selten im industriellen Bereich eingesetzt wird, ist die neueste Generation der Hirschmann-Geräte in der Lage, künftige IPv6-Anforderungen der Kunden zu erfüllen – ebenso wie das heute bei IPv4 der Fall ist.